Detailkonzept Komponente Datenzugriff
Diese Seite ist ein Teil der IsyFact-Standards.
Alle Inhalte der Seite, insbesondere Texte und Grafiken, sind urheberrechtlich geschützt.
Alle urheberrechtlichen Nutzungs- und Verwertungsrechte liegen beim Bundesverwaltungsamt.
Die Nutzung ist unter den Lizenzbedingungen der Creative Commons Namensnennung 4.0 International gestattet.
Gemäß den Vorgaben der Referenzarchitektur IT-System basiert die Architektur eines IT-Systems auf der bekannten Drei-Schichten-Architektur. Eine dieser Schichten ist die Persistenzschicht. In dieser Schicht ist alle Funktionalität enthalten, die zum Erzeugen, Suchen, Bearbeiten und Löschen von Datensätzen benötigt wird. Der Zugriff auf eine relationale Datenbank ist in dieser Schicht vollständig gekapselt. In Richtung Datenbank kommuniziert diese Schicht mittels JDBC und SQL, in Richtung des Anwendungskerns stellt die Schicht persistente Objekte zur Verfügung.
In der folgenden Abbildung ist die Referenzarchitektur eines IT-Systems noch einmal dargestellt, wobei die Persistenzschicht mit der Komponente Datenhaltung hervorgehoben ist.
Das Detailkonzept Komponente Datenzugriff beschreibt die Vorgaben zur Umsetzung einer solchen Persistenzschicht im Detail. Die Implementierung der Zugriffsschicht wird durch die Verwendung eines standardisierten Frameworks erleichtert. Die Unterseiten des Detailkonzepts legen allgemeine Vorgaben für das Persistenz-Klassenmodell fest und behandelt weiterführende Themen wie die Historisierung von Daten und die Versionierung von Datenbankschemas.
|
Das Thema Transaktionssteuerung wird nicht im Rahmen des Datenzugriffs behandelt, da Transaktionen in der IsyFact über den Anwendungskern bzw. die Nutzungsschicht gesteuert werden. Mehr zu diesem Thema ist in den anderen Detailkonzepten enthalten: |
Die auf dieser Seite und den Unterseiten aufgestellten Vorgaben verfolgen mehrere Ziele.
- Einheitlichkeit der Verwendung von JPA
-
Die Konfiguration und Umsetzung des Datenzugriffs geschieht nachvollziehbar über festgelegte Mechanismen und ist, auf ein IT-System bezogen, stets gleich.
- Einfachheit der Verwendung von JPA
-
Die Komponente Datenzugriff muss leicht verständlich und wartbar sein. Dies umfasst die Definition des Persistenz-Klassenmodells sowie den Einsatz von JPA zur Umsetzung des Datenzugriffs.
- Schmale, definierte JPA-Schnittstelle
-
Die Verwendung und Konfiguration von JPA soll isoliert und über eine schmale Schnittstelle erfolgen. Die Komponente Datenzugriff soll auf JPA über die schmale Schnittstelle zugreifen. Die Stellen, an welchen JPA verwendet wird, sollen keine Fachlogik enthalten.
- Effizienz und Schnelligkeit der Komponente Datenzugriff
-
JPA und die gewählte JPA-Implementierung müssen effizient und schnell arbeiten. Datenbank-Aufrufe sollen möglichst effizient sein. Unnötige und mehrfache Zugriffe sollen vermieden werden.